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Freiwillige Feuerwehr
Stadt Eggenfelden

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Die Geschichte des neuen Feuerwehrhauses  

altesgeraetehausMit der Einweihung des neuen, großen Feuerwehrhauses 1966 in der Feuerhausgasse glaubten Viele, ein Werk für die Ewigkeit geschaffen zu haben. "Was will die Feuerwehr mit so viel Platz?" war eine von Politikern und Teilen der Bevölkerung häufig gestellte Frage. Die überraschte umso mehr, als damals neben der Feuerwehr noch die Stadtbücherei, die Volkshochschule, Wohnungen und nicht zuletzt die städtische Kehrmaschine im Gebäude untergebracht waren.

Indes - bereits in den 70er Jahren begann eine Entwicklung, die den Feuerwehren zunehmend neue Aufgaben und Fahrzeuge bescherte und in deren Verlauf immer mehr Platz im Feuerwehrhaus durch die Feuerwehr eingenommen wurde.

So entstand zuerst die Atemschutzwerkstatt, in der die Atemschutzgeräte der Feuerwehren des gesamten Landkreises geprüft und gewartet wurden. Einige Jahre später kam die Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Rottal-Inn hinzu. Daneben bekam die Feuerwehr Eggenfelden immer mehr Aufgaben im Bereich der Technischen Hilfeleistung. So wurde von der Stadt Eggenfelden ein Rüstwagen "RW2" angeschafft und der Landkreis stationierte seinen Gerätewagen-Gefahrgut "GW-G" ebenfalls im Feuerwehrhaus in Eggenfelden.

Bereits Ende der 80er Jahre wurde die Raumnot im Feuerwehrhaus so groß, dass von Seiten der Feuerwehr der Wunsch nach einer Erweiterung an die Stadt herangetragen wurde. Dieser fand im Stadtrat Gehör und so beauftragt man 1991 einen Architekten mit der Planung einer Garagenerweiterung. Dessen Ergebnis entsprach aber nicht den Vorstellungen der Feuerwehr. Deshalb  nahm diese 1992 die Dinge selbst in die Hand und präsentierte der Stadt eine eigene Planungsalternative. Auf Grund von fehlenden Haushaltsmitteln passierte jedoch -  außer lobenden Worten für das Engagement der Feuerwehr -  acht Jahre lang  nichts.

Im Jahr 2000 nahm die Feuerwehr einen zweiten Anlauf und präsentierte der Stadt einen neuen Planungsvorschlag zur Erweiterung des Feuerwehrhauses. Dieser schaffte es schließlich über den Stadtrat und die Kontrollgremien des Landkreises bis zur zuschussgebenden Stelle der Regierung von Niederbayern - bis er schließlich im Sande verlief. Mit Bürgermeister Werner Schießl wurde das Thema Feuerwehrhauserweiterung oder Neubau im Jahr 2004 wieder aufgegriffen, aber von den Stadträten aufgrund  fehlender finanzieller Mittel sogleich auch wieder verworfen.

Erst im Jahr 2006 kam mit dem möglichen Umzug des Roten Kreuzes und der Idee eines Rettungszentrums wieder neuer Schwung in die Feuerhausplanung. Zahlreiche Machbarkeitsstudien auf allen möglichen und unmöglichen Grundstücken folgten, bis im Jahr 2007 die Entscheidung für den Standort Lauterbachstraße und den Neubau eines Feuerwehrhauses fiel. Aber auch wenn von der Stadt der Planungsauftrag an das Ingenieurbüro Michael Kessler vergeben wurde - die finanziellen Mittel der Stadt waren nach wie vor begrenzt und so zog sich die Planung hin. Die Entscheidungen hangelten sich von einem Einsparungsvorschlag zum nächsten.

spatenstichEndlich, nachdem 2011 vom Staat höhere Zuschüsse für Feuerwehrhausneubauten in Aussicht gestellt wurden, beschloss der Stadtrat, Nägel mit Köpfen zu machen und bei der Regierung von Niederbayern einen Zuwendungsantrag zu stellen. Von da an nahmen die Dinge ihren Lauf und so konnte am 2. April 2013 der Spatenstich erfolgen. Am 27. September 2014 wurde die Einweihung des neuen, großen Feuerwehrhauses gefeiert - und wieder glauben nicht wenige, ein Werk für die Ewigkeit geschaffen zu haben…

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